FUNKTIONSBESCHREIBUNG VON COMA-Y

Im Folgenden wird die Funktionsweise der Maschine bei der Herstellung eines Cocktails beschrieben. Wie unter "Einsatzmöglichkeiten" dargestellt, ist dies ja nur eine der vielen Fähigkeiten von COMA-Y. Die Auswahl des Cocktails erfolgt mit Hilfe eines Computerbildschirms und eines Steuerpults. (Hört sich schwierig an, ist aber ganz einfach.) Über einen Barcodeleser oder ein ähnliches Gerät meldet sich der Gast bei der Maschine an. Die Barcodekarte (Chipkarte) hat er üblicherweise als Einladung erhalten, wobei diverse Daten darauf gespeichert sind. Dies sind z.B. Name, Firma, freigeschaltete Drinks (bei Jugendlichen nur alkoholfreie Getränke) etc...

Der Gast wird durch ein besonderes Auswahlverfahren zu dem Drink seiner Wahl hingeführt, wobei er sowohl den gewünschten Drink direkt eingeben als auch sich durch ein "Abstrichverfahren" leiten lassen kann. Das heißt er wählt z.B. eine bestimmte Basisspirituose als Grundlage für seinen Cocktail. Danach engt er die Auswahl durch das "Abstreichen" ungewünschter Zutaten nochmals ein, usw. Oder er wählt zuerst aus einer Gruppe, z.B. Digestifs oder Aperitifs und dann die Basisspirituose(n). Dabei wird vor dem Servieren des ausgewählten Drinks ein Foto auf dem Bildschirm gezeigt, das dem Benutzer die Möglichkeit gibt, bei Nichtgefallen doch noch eine andere Wahl zu treffen. Das Erstellen der Drinks erfolgt durch die Aktionen des Roboterarmes. Der Roboterarm steht wie ein menschlicher Barkeeper inmitten der "Bar" und erfüllt dort mixtechnisch die Funktionen seines menschlichen Vorbildes. Zunächst wählt die Cocktailmaschine das richtige Glas für diesen Drink aus. Dieses entnimmt der Roboterarm aus dem Gläsermagazin.

Je nach Drink wird das Glas dann mit einem Zuckerrand (zB. bei einem Tom Collins), einem Salzrand (z.B. bei einer Margarita), oder einem Brauserand (z.B. in den jeweiligen Firmenfarben) versehen, bzw. ohne Rand belassen. Zeitgleich zu diesem Vorgang beginnt die Dosierung des Drinks. Die Flüssigkeiten werden in der Dosieranlage bemessen. Die Laserabtastung der Dosieranlage sorgt dabei für genaueste Dosiermengen. Währenddessen werden die benötigten Eiswürfel, bzw. Crush-Eis in der Eismaschine produziert und in den Shaker gegeben. Dieser wird dann vom Roboterarm an die Dosieranlage gestellt, wo die Ingredienzen in den Shaker abgefüllt werden. "Geschüttelt" oder "gerührt" wird im Shaker. Der fertige Cocktail wir dann über einem Strainer (Barsieb) in das Glas gegeben. Der Strainer ist eine bewegliche Einheit, die zum Abschütten des Drinks in das Glas nach vorne fährt, danach das Resteis entsorgt, gespült wird und dann wieder in die Ausgangsposition fährt.

Das Glas wird schließlich vom Roboterarm mit der jeweiligen Dekoration versehen. Dazu gehört das Beschicken des Strohhalmes, sowie die Dekoration mit den drinkspezifischen Früchten aus dem Frucht-, bzw. dem Olivenvorrat. Als Standard vorgesehen sind Oliven, Cocktailkirschen, Zitronen-, Sternfrucht-, Ananas- und Orangenscheiben, auf Wunsch kann diese Auswahl für eine Veranstaltung fast beliebig verändert werden. Abschließend wird der fertige Drink dem Gast vom Roboterarm auf einem Tablett auf der Vorderseite der Maschine serviert. Natürlich steht zu jeder Zeit geschultes Personal - sowohl für die Technik, als auch zur Assistenz bei der Zubereitung der Cocktails - zur Verfügung.


Kein Mann trinkt zu seinem Vergnügen. (Ernest Hemingway)